Info

Vor jeder therapeutischen "Behandlung" findet ein Erstgespräch mit ausführlichen Informationen rund um die entsprechende "Störung" statt. Dazu gehört auch eine ausführliche diagnostische Exploration. Viele Klienten empfinden es als Hilfreich, wenn sie wissen, dass ihre Symptome normale Körperreaktionen auf die Ereignisse sind. Wir beziehen auch gerne das Umfeld mit ein und geben Infomaterial für die Angehörigen mit. Durch die Aufklärung entsteht ein besseres Verständnis der Störung des Betroffenen. Die Unterstützung des sozialen Umfeldes kann sehr hilfreich bei der Stabilisierung der Klienten sein. Bevor wir konfrontativ arbeiten, wird jeder Klient entsprechend einfühlsam und individuell von uns "stabilisiert".

Therapiespektrum

Behandelt werden vor allem Traumafolgestörungen wie:

  • Akute Belastungsstörung (ABS)
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) (Typ-I- Trauma)
  • „komplexe“ PTBS, inkl. Dissoziativen Störungen
  • sekundäre Traumatas (bei Beratern, Therapeuten, Ärzten, Polizisten und allen, die durch die Arbeit mit traumatisierten selbst "sekundär" traumatisiert werden, da diese sich ebenfalls ein Bild von den Geschehnissen machen müssen) 

Hinzu kommen häufig vorkommende begleitende Störungen wie:

  • Angststörungen (Phobien, Panik, generalisierte Angst, etc.)
  • Depressionen
  • Zwänge
  • Somatoforme Störungen (Schmerzen, Stresssymptome…)
  • Persönlichkeitsstörungen /Beziehungsstörungen
  • Borderlinestörungen (nur im Zusammenhang mit einer DBT-Gruppe)
  • Tiefe Trauer
  • Suizidgefahr
  • Verlust von Selbstwert/Selbstbewusstsein

 

Was wir nicht behandeln:

Die ambulante Behandlung von Süchten, Essstörungen, und sexuellen Störungen übernehmen wir nicht. Auch keine Psychosen. Falls Bedarf bestehen sollte, würden wir an kompetente KollegInnen weiter verweisen.