Ziele
Das Trauma Institut Bünde wurde Anfang 2010 mit dem Ziel gegründet, die psychotherapeutische Versorgung von Traumapatienten im Raum Bünde und Umgebung zu verbessern. Es hat damit einen eindeutig lokalen Bezug und möchte eine Plattform für die Vernetzung von örtlichen BehandlerInnen, Institutionen und natürlich den Betroffenen sein.
Die Ziele des Instituts im Einzelnen:
- Schaffen einer Versorgungsstruktur von zeitnahen Behandlungsmöglichkeiten für akut und posttraumatisch Betroffene
- Einbinden von MitbehandlerInnen (niedergelassene Ärzte, Beratungsstellen, Krisendienst, Notfallseelsorge, etc.)
- Einbinden von Institutionen (z.B. Krankenhaus), Behörden (z.B. Jugend.- Sozialamt), Organisationen (z.B. Ärztenetz, Firmen) sowie Polizei, Bundeswehr, Rettungsdienst, etc..
- Einbinden von Kostenträgern wie z.B. Krankenkassen, Sozialamt und Berufsgenossenschaften.
- Vermitteln von Informationen auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand über das Thema Notfallpsychologie, Traumatherapie, Traumfolgestörungen an die unter 1.-4. genannten z.B. durch Vorträge, Fort,- und Ausbildungen, QZ-Arbeit.
- Koordination und Durchführung von Projekten z.B. gemeinsam durchgeführte Fortbildungen oder Vorträge
- Koordination und Durchführung von Forschungvorhaben, die einerseits im Sinne eines QM die Effizienz der bisherigen oder dann geänderten Versorgung dokumentiert, andererseits Einzelfragen zum Thema haben kann (z.B. Häufigkeit einer PTBS bei Herzinfarkt-Patienten)
Erwartete Ergebnisse:
- Durch die zunehmende Vernetzung soll die Wartezeit für Betroffene auf Behandlung verkürzt, der Informationsfluss zwischen den überweisenden Stellen verbessert und beschleunigt werden.
- Durch eine zeitnahe Behandlung sollen chronische Krankheitsverläufe reduziert und damit die Arbeitsfähigkeit schneller wieder hergestellt, nötige Berentungen schneller erkannt, und somit die Behandlungskosten langfristig gesenkt werden.
- Die unter 1. und 2. genannten Ergebnisse sollen in irgendeiner Form nachprüfbar und transparent gemacht werden.